Dauenhauer meistert Auftaktrennen des WAKC mit Bravour 

Trotz Grippe und Wetterkapriolen erster Erfolg mit Platz zwei in diesem Jahr

 

Kalt, regnerisch und windig war es – das Auftaktrennen des Westdeutschen ADAC Kart Cups  stand zunächst bei Ankunft in Kerpen unter keinem besonders gutem Stern: Das Wetter präsentierte sich auf dem Erftlandring von seiner ungemütlichen Seite und auch mit der Grippe hatte der 17-Jährige zu kämpfen. Nichtsdestotrotz ging der ADAC- Förderpilot an den Start und gab sein Bestes.

 

Von insgesamt 151 Startern war die Klasse der X30 Senioren sehr gut besetzt. Gegen 30 Kontrahenten musste sich der Kartprofi in zwei Rennen zu Wehr setzten. Den Grundstein für seinen Erfolg konnte er im Qualifying allerdings noch nicht legen: „Ich konnte leider nur die letzten Minuten des Zeittrainings nutzen. Was das Setup betraf haben wir sehr viel herumexperimentiert und mussten mit technischen Probleme zurecht kommen“, gab der Intrepid-Pilot zu. Dennoch hat es mit Platz 13 für eine Startposition im vorderen Mittelfeld gereicht.

 

Dass von hier aus ein Angriff auf das Podium möglich war, bewies Dauenhauer eindrucksvoll im ersten Lauf des Tages: Er profitierte von einem nahezu perfekten Start im Regen und konnte sich unmittelbar fünf Plätze auf Rang sechs verbessern. Bis zum Schluss gelang es ihm diese Position zu verteidigen, was mit 13 Punkte für die Gesamtwertung belohnt wurde. Ein gutes Ergebnis – dennoch gab es für den ADAC Hesssen/Thüringen-Pilot Grund zur Beanstandung: „Ich kam im Regen sehr gut zurecht, allerdings hatte ich das Gefühl, dass meine Konkurrenten etwas besser aus der Kurve herausbeschleunigen konnten, ich denke es wäre sogar eine noch bessere Platzierung drin gewesen.“ Im Anbetracht dieser Aussage versuchte Dominik Mayer sofort eine Lösung zu finden und wechselte vorsorglich den Motor für das zweite Rennen.

 

Das Problem schien behoben zu sein, denn Dauenhauer zeigte sich im zweiten Rennen wie befreit: Wieder kam er auf nasser Strecke gut vom Fleck und münzte seine Ausgangsposition direkt in P5 um. Auch im weiteren Verlauf schien es Dauenhauer besser zu ergehen, bis zum Schwenk der Zielflagge hatte er sich bis auf Platz zwei vorgekämpft und konnte weitere 18 Punkte auf seinem Konto verbuchen.

 

„In der Gesamtwertung liegen wir nach diesen ersten beiden Rennen auf Platz zwei. Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des Wochenendes, denn Tobias trat grippegeschwächt an und hatte mit dem Kart im Regen kein leichtes Spiel. Alles in allem war das unter diesen Umständen ein sehr guter Beginn.“, erklärt Vater Günther Dauenhauer.

 

Schon am kommenden Mittwoch geht es weiter, denn dann wird Tobias Dauenhauer ins italienische Casteletto reisen, um an der FIA Kart Europameisterschaft der X30 teilzunehmen – bis dahin darf er sich noch weiter auskurieren.

 

www.tobias-dauenhauer.de