Mit Zuversicht in die neue Saison

Tobias Dauenhauer bleibt vorerst im Kartsport // Einsatz nur für den ADAC Hessen-Thüringen

 

Ein paar aufregende Monate liegen hinter und vor Kartprofi Tobias Dauenhauer. Ob medizinische Tests in Stuttgart, Trainingscamp des ADAC in Bad Plankenburg, die Ehrung erfolgreicher ADAC-Sportler in Fulda oder als Experte für Fragen zum Kart-/ und Motorsport auf der internationalen Kartmesse in Offenbach – Dauenhauer arbeitet unermüdlich an seiner Motorsportkarriere. Schon jetzt ist er für die neue Saison bestens gewappnet und fühlt sich „fit wie ein Turnschuh“, so seine Worte.

 

Ein Einsatz im Automobilrennsport war für das Jahr 2015 geplant, diverse Angebote lagen dem Mörlenbacher vor. Nun ist es amtlich: „Ich bleibe vorerst noch im Kartsport. Bei Verhandlungen konnte man sich leider in der Kürze der Zeit nicht auf ein passendes Gesamtpaket für den Einsatz im Autorennsport einigen“, begründetet der 17-Jährige seine Entscheidung. Dafür wird er diese Saison als Werksfahrer des italienischen Chassis-Hersteller Intrepid zum Einsatz kommen. Dafür bereitet sich Dauenhauer schon jetzt auf erneute Renneinsätze bei den ADAC Kart Masters, der Europameisterschaft im italienischen Casteletto und der Weltmeisterschaft im französischen Le Mans vor. Sporadische Einsätze beim neu geschaffenen ADAC Kart Cup und renommierten Serien wie der GTC und der Vega Trophy sind darüber hinaus ebenfalls geplant. Für den ADAC kommt die Entscheidung von Tobias über den Verbleib im Kartsport wie gerufen, da der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen einer der erfolgversprechendsten Kandidaten ist. Mit Erfolgen wie dem sechsten Platz bei den ADAC Kart Masters trotz Pechsträhne im letzten Jahr, dem Vizetitel bei den Junioren-Langstreckenmeisterschaften der GTC und dem Titel bei der German Vega Trophy braucht sich der X30 Senioren-Pilot nicht vor der Konkurrenz zu verstecken. Er bekam zudem die Möglichkeit, nächstes Jahr im Bereich der Schaltkarts Fuß zu fassen, allerdings zieht hat der Automobilrennsport oberste Priorität: „Auch Schaltkart fahren wäre in den nächsten Jahren eine Option für mich, allerdings wäre mein oberster Wunsch der Formel- sowie Tourenwagensport. Wir führen einige Gespräche mit namhaften Sportwagenherstellern.“

 

Für den März sind Tests geplant, der erste wichtige Einsatz findet Anfang April statt. Dann wird der ADAC-Förderpilot bei der Europameisterschaft im italienischen Casteletto starten und versuchen seinem Name alle Ehre zu machen: „Wir blicken sehr zuversichtlich auf das neue Jahr. Die EM ist das Beste, um zu sehen, wie wettbewerbsfähig man auf internationaler Ebene ist.“ Um weiterhin erfolgreich zu sein, kann Dauenhauer wieder auf seinen Mechaniker Dominik Mayer zurückgreifen, der letzte Saison mit hervorragender Arbeit glänzte. Von Teamseite her scheint alles klar zu sein, allerdings wird nicht, wie im letzten Jahr, für das Team Hemkemeyer gestartet, sondern in diesem Jahr einzig und allein für den ADAC Hessen-Thüringen: „Im Hinblick auf die zukünftigen Pläne haben wir uns entschlossen, einen anderen Weg zu gehen. Ich möchte ich mich trotzdem nochmals  beim Team Hemkemeyer für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr bedanken. Ich schaue nach vorne und freue mich schon sehr auf eine erfolgreiche Saison 2015!“

 

www.tobias-dauenhauer.de