Autor: Joshua Hildebrand • veröffentlicht am 24.04.2014 auf www.tobias-dauenhauer.de
Drei Rennen - drei Siege: Der ADAC-Förderpilot bereits zu Beginn der neuen Saison stark unterwegs
Der Start in die Kartsaison 2014 lässt sich für den Mörlenbacher Kartprofi Tobias Dauenhauer als außerordentlich erfolgreich bezeichnen. Mit neuem Intrepid-Chassis und neuem Motor gelang es dem ADAC-Förderpiloten trotz weniger Trainingseinheiten bereits in den ersten Rennen für Aufsehen zu sorgen. Aufgestiegen in die neue Förderklasse des ADACs erfuhr er ein umfangreiches Winterprogramm samt medizinischen Tests, somit konnte Dauenhauer bereits beim Rhein-Main-Kart-Cup in Liedolsheim gestärkt antreten. Hier gelang es ihm im allerersten Rennen der Saison sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und frühzeitig den ersten Sieg zu feiern. Tragischerweise wurde der Renntag durch das Unglück des Serien-Organisators Michael Weicherts überschattet, weshalb hier das zweite Rennen abgesagt werden musste.
Richtig ernst wurde es auch am vergangenen Ostermontag: Als eine der größten überregionalen Rennserie wartete die ACV German Vega Trophy mit 126 Teilnehmern zum Saisonauftakt auf. Auch dieses Jahr stellte die Klasse der X30 Senioren erneut die größte Macht dar. Hier hatte sich der 16-Jährige letztes Jahr den Meisterschaftstitel geholt – diesen gilt es nun zu verteidigen. Auch das stellte für ihn auf dem rund 1260m langen Hunsrückring in Hahn kein Problem dar: In beiden Rennläufen konnte Dauenhauer eindrucksvoll unter Beweis stellen, wie sehr er mit seinem neuen Kart harmonierte: „Ich bin begeistert, ich komme mit der Performance meines Karts super klar! Im Grenzbereich lässt es sich nun viel feinfühliger bewegen.“
Bereits im freien Training am Montag hatte sich der ADAC Förderpilot schnell an die Bedingungen und das neue Equipment anpassen können. Im Qualifying montagmorgens konnte der junge Odenwälder an seine Trainingsleistung anknüpfen und die Zeittrainings als Zweitbester mit nur fünf Hundertstel Rückstand beenden. Auch die Heats gestalteten sich positiv: Direkt am Start konnte sich der Gymnasiast gegen den unmittelbaren Konkurrenten durchsetzen, bis dieser ihn in der ersten Kurve unsanft berührte und Dauenhauer auf Platz vier zurückfiel. Im weiteren Verlauf konnte er einen Platz wieder gut machen und wurde Dritter. Heat Nummer zwei verlief ohne Probleme: Hier startete Dauenhauer von Platz 1, welchen er mit einer souveränen Fahrt bis zum Schluss für sich behaupten konnte. Auch dem Druck der nachfolgenden Kampfgruppe hielt der Team Hemkemeyer-Pilot stand und demonstrierte ungebrochene Willensstärke.
Zur Freude des Teams stellten sich in Anknüpfung an die vorherigen Sessions auch die beiden Rennen sehr positiv dar: Im Halbfinallauf kam Dauenhauer gut vom Start weg, musste sich allerdings zunächst gegen den Zweiten geschlagen geben. Hier musste er sich auf Platz zwei einreihen, setzte den Führenden aber unmittelbar unter Druck. In der achten Runde konnte Dauenhauer in der Spitzkehre das Duell auf der Bremse gewinnen und fortan den Vorsprung an erster Stelle ausbauen.
Noch souveräner verlief der Finallauf : Von eins gestartet konnte er zur Krönung des Wochenendes die Siegesserie mit dem hervorragenden Start-Ziel Sieg komplettieren. Mit 5,4 Sekunden Vorsprung ließ er die Konkurrenz chancenlos hinter sich und setzte Zeichen.
„Ich hatte einen sehr guten Start in die neue Saison. Trotz weniger Trainingseinheiten habe ich mich schnell mit dem neuen Kart zurechtgefunden und mein ganzes Können unter Beweis stellen können. Drei Siege in drei Rennen sprechen für sich. Ich habe sehr gute Karten für die Titelverteidigung! Danke an das Team Hemkemeyer und besonders an meinen Schrauber Dominik Mayer, der mir immer helfend zur Seite stand und seinen Job super macht!“, so Tobias Dauenhauer nach seinem Doppelsieg auf dem Hunsrückring.
Bereits in drei Wochen wird Dauenhauer erneut seine Runden auf dem Hunsrückring drehen, denn dann wird er zum Auftakt der ADAC Kart Masters in der X30 Senioren wieder gefordert werden.